Café d'Amour

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Café d'Amour

Lewis ist Straßenkünstler. Und er ist hungrig. Als er etwas Geld in seinem Hut hat, geht er zum nächsten Café, wo die Torten voller Creme und Schokolade eine unglaubliche Schlemmerei versprechen. Lewis setzt sich und schaut sich um. Das Café ist leer, bis auf eine Dame namens Coco, die am Nebentisch sitzt und mit Lewis flirten möchte. Doch eigentlich ist Lewis gar nicht interessiert. Komisch nur, dass die Möbel im Café sich auf einmal von selbst bewegen. Und Lewis immer wieder in Richtung Coco schieben. Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu! Oder steckt da etwa Amor dahinter?

Bei CAFÉ D’AMOUR handelt es sich um den Diplomfilm des Filmstudenten Benedikt Toniolo an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Der Untertitel „Eine pixilierte Slapstick-Komödie“ verrät schon viel über den Stil und das Genre dieses bezaubernden Films, bei dem man in jeder Sekunde merkt, wieviel Mühe, Arbeit und Liebe zum Detail dahinter steckt. Und doch fühlt sich der achtminütige Film ganz leichtfüßig an, wie er seine Geschichte zweier einsamer Menschen erzählt, die vom Schicksal zusammengeführt werden.

Mit all dieser Alltagsmagie, die in CAFÉ D’AMOUR spürbar ist, ist der Film nicht nur eine Verbeugung vor dem savoir vivre, sondern auch vor der Magie des Kinos der frühen Jahre. Mit seinen clownesken Helden, seinen Meliès’schen Zaubereien und der stummfilmhaften Dramatik der Musik und des Spiels. Die Stoptrick-Technik ist beeindruckend und unterstützt noch den klassischen Charme des Werks.
Toniolos Film ist eine Hommage an das Kino, an die Magie und an die Liebe. Unterhaltsam, kurzweilig, romantisch.
(FBW-Pressetext)

Prädikat besonders wertvoll

Kurzfilm | Animationsfilm |  2013
Regie: Benedigt Toniolo
Kamera: Thomas Eirich-Schneider
Produktion: Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
Szenenbild | Baubühne: Sandra Fleischer

Auswertung: Sky